GSM

GSM (Global System for Mobile Communications) ist ein weltweiter Standard für digitale Mobilfunknetze. Es wurde in den 1980er Jahren entwickelt und ist die Grundlage für 2G-Mobilfunknetze.

 

Hauptmerkmale von GSM:

  • Sprach- und Datenkommunikation: Ermöglicht Telefonie, SMS und mobile Datenübertragung (bis zu 9,6 kbit/s im ursprünglichen GSM, später erweitert durch GPRS und EDGE).
  • SIM-Karten: Nutzeridentifikation erfolgt über eine SIM-Karte, die in verschiedene Geräte eingesetzt werden kann.
  • Frequenzbereiche: GSM nutzt verschiedene Frequenzbänder (z. B. 900 MHz, 1800 MHz in Europa; 850 MHz, 1900 MHz in den USA).
  • Zellenstruktur: Das Netz besteht aus Funkzellen, die von Basisstationen versorgt werden – daher der Begriff „Mobilfunk“.

 

GSM-Weiterentwicklungen:

GPRS (2.5G) → Erhöhte Datenübertragungsrate (bis zu 115 kbit/s)
EDGE (2.75G) → Noch schnellere Datenübertragung (bis zu 384 kbit/s)

 

GSM ist heute zwar veraltet, aber noch in einigen Regionen aktiv. Moderne Mobilfunkstandards wie 3G (UMTS), 4G (LTE) und 5G haben es weitgehend ersetzt. Manche Mobilfunkanbieter schalten GSM-Netze bereits ab, um Frequenzen für neue Technologien freizugeben.